Nach zweieinhalb Jahren intensiven Unterrichts zu politischen Themen war es endlich an der Zeit, das Gelernte vor Ort zu erleben. Daher brach der Sozialkunde-Leistungskurs am 06.02.2025 zu einer spannenden Exkursion nach Berlin auf.
Nach einer unterhaltsamen Anreise (nicht nur für den Kurs, sondern auch für die Mitreisenden) schlugen wir unser Lager in der Jugendherberge Berlin-Ostkreuz auf.
Nachdem einige Schülergruppen gleich am ersten Abend versucht hatten, die Kuriositäten Berlins kennenzulernen, ging es am nächsten Tag zum Bundestag.
Nach einer gründlichen Sicherheitskontrolle hatten wir die Möglichkeit, den Bundestag von innen zu betrachten. Ein informativer Vortrag vermittelte uns interessante Einblicke in die Arbeitsweise des Parlaments und zeigte, wie fundiert das Wissen der Expertinnen und Experten des Kurses 13SK1 bereits ist.
Zudem konnten wir den Abgeordneten des Wahlkreises 201 – Patrick Schnieder – treffen und eine angeregte Diskussion über aktuelle politische Ereignisse führen. Das Treffen erfolgte über Videoschaltung, da bei der Planung der Kursfahrt noch nicht klar war, dass die Regierungskoalition bis zu unserem Besuch nicht mehr bestehen würde, weshalb Herr Schnieder zu Wahlkampfzwecken in seinem Wahlkreis verweilte.
Anschließend genossen wir die beeindruckende Aussicht von der Reichstagskuppel und wurden zu einem gemeinsamen Essen im Paul-Löbe-Haus eingeladen, wo die Ausschüsse des Bundestags tagen und die eigentliche politische Arbeit stattfindet.
Am Samstag konnten die Mitglieder des Kurses dann selbst ausgewählte Ziele besuchen, darunter das Deutsche Technikmuseum sowie das Spionagemuseum.
Einige Schüler nutzen ihre Freizeit auch, um ins politische Berlin einzutauchen und besuchten eine Wahlkampfveranstaltung von Robert Habeck.
Am frühen Sonntagmorgen traten wir Rückreise mit der deutschen Bahn an – mit allen Vor- und Nachteilen, die diese zu bieten hat.
Alles in allem konnten die Schülerinnen und Schüler des Kurses viele interessante Erfahrungen sammeln, sei es über Politik oder das Leben in einer Großstadt.
Zu diesen Erfahrungen gehört auch, dass Einzelne um 60€ ärmer zurückkehrten, da sie die Professionalität der Fahrgastkontrollen im Vergleich zur Eifel unterschätzten.
Text: Kurs 13SK1